fux eG
Witteks Kaserne

Unterstützen

Die fux eG ist seit Februar 2015 Eigentümerin der eindrucksvollen Backsteinburg in Hamburg Altona. Sie finden das gut und wollen die Entwicklung des Projektes unterstützen? Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um zu schauen, wo ein wenig Geld auf der hohen Kante liegt, das in der Genossenschaft und dem denkmalgeschützen Gebäude gut angelegt ist.

Es gibt drei Möglichkeiten, sich an dem Projekt finanziell zu beteiligen:

1. Sie treten als Fördergenosse in die Genossenschaft ein
2. Sie geben der Genossenschaft ein Darlehen bzw. einen Direktkredit
3. Sie schenken uns einfach Geld
Das Darlehen wird selbstverständlich verzinst, aber auch die Einlage, die Sie als Fördergenosse/in tätigen, verzinsen wir mit 2% (nach Genossenschftsgesetz).

Für uns als Genossenschaft ist die optimale Lösung die Fördergenossenschaft. Zum einen erfordert sie weniger Verwaltungsaufwand und zum anderen hat sie den angenehmen Nebeneffekt, dass das Projekt eine Art Freundeskreis bekommt, der unser Vorhaben auch inhaltlich begleiten kann. Die Fördergenossen/innen können an den Generalversammlungen teilnehmen und Mitglieder in den Aufsichtsrat der fux eG entsenden. Aber natürlich freuen wir uns auch über private Kredite.

Die Finanzierungsmöglichkeiten

1. Fördergenossenschaftsanteile…

… sind zum Preis von 500 € pro Anteil in beliebiger Anzahl zu erwerben mit einem Zinssatz von 2% (nach Genossenschaftsgesetz) und einer Kündigungsfrist von 24 Monaten zum Jahresende.

2. Darlehen …

… sind möglich ab drei Jahren Laufzeit und ab einer Summe von 10.000 € mit folgenden Zinssätzen:

bis 5 Jahre Festlaufzeit ab € 10.000,00 = 1,25 %

bis 5 Jahre Festlaufzeit ab € 50.000,00 = 1,50 %

ab 5 Jahren Festlaufzeit ab € 10.000,00 = 1,75 %

ab 5 Jahren Festlaufzeit ab € 50.000,00 = 2,00 %

ab € 90.000,00 = 2,25 %

Warum brauchen wir überhaupt Förderer/innen, private Darlehen und Mäzene?

Grundsätzlich ist es so: Je preiswerter wir den Kauf, die Sanierung und den Umbau der Ex-Kaserne finanzieren können, desto günstiger können wir auch die Mieten gestalten. Und da es um Räume für Künstler/innen, Gestalter/innen, kleine Gewerbe, lokale und soziale Projekte und um niedrigschwellige Veranstaltungs- und Projekträume geht, ist die Bezahlbarkeit für unsere Nutzer und Gäste ein entscheidender Faktor.

Wir haben Gebäude und Grundstück für 1,85 Mio € von der Stadt Hamburg gekauft. Der Kaufpreis wird in fünf jährlichen Raten bis Ende 2019 fällig. Wir finanzieren den Kauf selbst durch Eigenmittel – die Genossenschaftseinlagen – sowie natürlich durch die Mieteinnahmen derer, die das Gebäude nutzen. Sanierung, Modernisierung sowie Um- und Neubauten (4 bis 6 Mio €) werden durch Bankkredite, private Darlehen, private Förderungen sowie institutionelle Förderungen (Bezirk, Denkmalschutz, Kulturbehörde u.a.) getragen.

Kurzum: Bevor euer Geld bei der Bank herumliegt, kann es uns helfen ein Projekt aufzubauen, das in Altona einen neues, solidarisches Kultur-, Arbeits- und Stadtteilzentrum schafft. Falls ihr mehr wissen wollt, meldet euch gerne bei dem Genossenschaftsmitglied eures Vertrauens oder wendet euch an das Projektbüro der fux eG (per E-Mail an invest@fux-eg.org). Gerne könnt ihr über diesen Kontakt auch einen persönlichen Gesprächstermin vereinbaren.

Fünf gute Gründe, das Projekt zu unterstützen

1. Es stärkt lokale Strukturen: Das Projekt schafft im Stadtteil Infrastruktur und Diversität – u. a. mit Ateliers, Werkstätten, Veranstaltungs- Ausstellungsflächen und Versammlungsräumen sowie einer Kantina und einer Gästeetage. Es ist ein Begegnungsort für die Umgebung und setzt der Abwanderung von lokaler Ökonomie an die Stadtränder etwas entgegen.

2. Es ist eine Investition in lebendige Stadtgeschichte: Das ehemalige Kasernengebäude ist seit 2010 denkmalgeschützt. Gleichzeitig hat es als wilhelminische Militäranlage sowie als Polizeiquartier während des Nationalsozialismus eine belastete Geschichte. Dieses Stück Stadtgeschichte machen wir zugänglich. Die abgeschirmte Zwingburg, die bislang nur über den Innenhof zugänglich war, wird sich mit einem neuen Portal auch architektonisch zum Stadtteil öffnen.

3. Es ist ein solidarisches Gemeinschaftsprojekt: Während anderswo öffentlicher Grund und Boden privatisiert wird, gehen Stadt und Bezirk mit dem Verkauf des Gebäudes und der Unterstützung der fux eG einen anderen Weg: Die Genossenschaft wird die Immobilie der Spekulation entziehen und Gemeineigentum auch für kommende Generationen sichern. Statt einer weiteren hochpreisigen Wohn- oder Büroimmobilie entsteht dauerhaft ein zugänglicher, weil bezahlbarer Produktions-, Kultur- und Begegnungsort.

4. Es entsteht eine andere Art von Überschuss: Vom Umsonstladen bis zum Gästehaus, von alternativen Versammlungs- und Kongressräumlichkeiten über die Food-Coop bis zur Kunstausstellung: Dem Gesamtprojekt liegt eine Idee von kollektivem Überschuss zugrunde. Wir teilen uns Infrastrukturen und Arbeitsmittel, um den Verwertungs- druck zu senken und gemeinschaftliche, nicht-gewinnorientierte Räume und Projekte querzufinanzieren.

5. Es ist eine solide Geldanlage: Neue Genossenschaften werden vom Genossenschaftsverband sehr gründlich geprüft, weshalb die Genossenschaft als sehr solide, langlebige und krisensichere Rechtsform gilt.

Illustration: Wittek